Die verzerrte Maske – Wenn emotionale Gewalt das Selbstbild verändert
Diese Maske ist verzerrt – so wie das Selbstbild von Menschen, die emotionaler Gewalt ausgesetzt sind. Narzisstischer Missbrauch trifft nicht in erster Linie den Körper, sondern die Identität. Worte können uns verbiegen, Lügen brechen unsere Konturen, Gaslighting frisst sich in die Wahrnehmung. Was bleibt, ist ein Gesicht, das sich selbst nicht mehr kennt.
Emotionale Gewalt hinterlässt meist keine sichtbaren Wunden – aber sie verändert das Innenleben eines Menschen tiefgreifend. In meinem Projekt über Masken und psychische Gewalt steht die verzerrte Maske für ein Erleben, das viele Betroffene narzisstischer Dynamiken kennen: das langsame Entgleiten des eigenen Selbstbildes.
Verzerrung als Spiegel der inneren Realität
Narzisstischer Missbrauch wirkt wie eine Kraft, die Identität verbiegt. Viele Betroffene fragen sich irgendwann:
„Bin ich falsch?“
„Warum erkenne ich mich selbst nicht wieder?“
Eine Maske, deren Linien verzogen sind, macht sichtbar, was innerlich geschieht.
Unsichtbare Gewalt sichtbar machen
Emotionale Misshandlung geschieht oft im Verborgenen. Die verzerrte Maske zeigt Verletzungen, die niemand sieht. Sie geschehen durch:
- Manipulation
- Gaslighting
- Abwertung
- Kontrolle
- Isolation
Was im Inneren bricht, bleibt äußerlich unsichtbar. Die Maske gibt dieser unsichtbaren Gewalt ein Gesicht.
Gaslighting – Verzerrung der Realität
Gaslighting zerstört schleichend die eigene Wahrnehmung. Die eigene Wahrnehmung wird laufend infrage gestellt. Man verliert Orientierung, Sicherheit, Selbstwert.
Die verzogene Maske zeigt eine Realität, die nicht mehr stabil ist.
Hinweis: Bei Bedarf finden Sie Hilfe unter Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Telefon 08000 116 016.